Mal wieder eine Kontrolluntersuchung
Das letzte Update im Krankheitsverlauf meiner Frau bei ihrem Tumor im Rückenmark ist von 2020, also nun schon vier Jahre her. 2022 hat es natürlich auch eine Untersuchung gegeben, die war aber recht unspektakulär, daher habe ich dazu nichts geschrieben. Heute fand wieder die turnusmäßige Kontrolle statt.
Viel gibt es diesmal – glücklicherweise – auch nicht zu berichten, aber ich will trotzdem kurz etwas dazu sagen.
Wie immer macht man sich im Vorfeld dieser Untersuchungen so seine Gedanken. Zwar ist die Gefahr eines erneuten Tumorwachstums eher gering, aber man kann ja nie wissen. Dazu kommt, dass meine Frau in den letzten Wochen große Probleme mit vor allem ihrem rechten Bein hatte. Es hat mehr als sonst unkontrolliert gezuckt und war dabei sogar sehr berührungsempfindlich. Auch ihr Gang war noch unsicherer als sonst sowieso schon. Das hat dazu geführt, dass wir natürlich etwas davor Bammel hatten, dass gerade das dafür sprach, dass sich etwas verschlechtert hat. Doch wie sich herausgestellt hat, lag das an einer Beckenfehlstellung, die vermutlich von einem Sturz herrührt, den sie vor ein paar Monaten hatte, als wir in Österreich im Urlaub wandern waren. Dadurch wurden Nerven etwas abgedrückt und haben die Symptome verursacht. Seit der chiropraktischen Behandlung geht es ihr zum Glück wieder viel besser.
Früher wurde das MRT direkt in Münster gemacht, aber seit ein paar Jahren wünscht das UKM, dass man die Bilder im Vorfeld machen lässt und mitbringt. Der Arzt von der Radiologie bei uns im Ort ist zwar nicht richtig im Thema drin, aber er kannte ja schon die Bilder von vor zwei Jahren. Daher konnte er uns direkt schon ein wenig beruhigen. Aus seiner Sicht seien keine Unterschiede auf den Bildern zu erkennen. Das klang schonmal gut.
Daher fuhren wir diesmal doch recht ruhig und nahezu unbesorgt nach Münster. Der operierende Arzt am UKM konnte das dann auch bestätigen.
Da fällt einem trotzdem ein kleiner Stein vom Herzen. In zwei Jahren steht dann die nächste Kontrolle an.