Weiterhin keine Auffälligkeiten

Über ein Jahr ist seit meinem letzten Bericht über den entfernten Tumor meiner Frau nun schon vergangen. Eine lange Zeit, und doch wusste ich nicht recht, was ich über die Zeit schreiben sollte. Es tut sich einfach nichts oder aber so wenig, dass man es nicht bemerkt. Daher wollte ich auch keinen Beitrag machen, der im Grunde keinen neuen Inhalt bietet.

Viel Neues gibt es auch jetzt nicht zu berichten, aber ich dachte, ich schreibe doch mal wieder ein paar Zeilen. Immerhin haben wir nun wieder zwei Kontrolluntersuchungen hinter uns.

Kontrollen: Tumor wächst nicht!

Bisher mussten wir alle sechs Monate zur Kontrolle, um zu prüfen, ob der Tumor wieder wächst. Die vorletzte Kontrolle war im Juni 2018, bei der es glücklicherweise keine Auffälligkeiten gab. Der nächste Termin war dann für Januar 2019 angesetzt, der wurde jedoch mehrfach verschoben. Daher waren wir erst jetzt im März wieder zur Kontrolle. Dadurch waren jetzt nicht mehr sechs, sondern schon neun Monate seit der letzten Untersuchung vergangen. Eigentlich ein Grund nervöser zu sein, doch seltsamerweise waren sowohl meine Frau als auch ich diesmal eigentlich ganz entspannt und haben uns erstmals nicht schon eine Woche vorher verrückt gemacht. Klar, ein leicht mulmiges Gefühl hat man, wenn man auf das Arztgespräch wartet, aber es war bei weitem nicht so schlimm wie sonst. Gott sei Dank war auch diese Untersuchung positiv für uns – es ist immer noch alles in Ordnung. Zudem ist das Intervall jetzt verlängert worden, wir müssen jetzt nur noch einmal jährlich zur Kontrolle.

Fitness: Es geht immer noch aufwärts!

Es lässt sich schwer an irgendwelchen Zahlen oder Werten festhalten, aber man doch sagen, dass sie schleichend immer mehr zu Kräften kommt. Es mag zwar komisch anmuten, schließlich sind die OPs schon dreieinhalb Jahre her, dennoch merkt man, dass es immer noch etwas aufwärts geht. Rückenschmerzen, die sie früher nach nur ein paar Minuten Anstrengung hatte, hat sie jetzt kaum noch. Wir waren letzten Sommer auch im Urlaub in Garmisch-Partenkirchen und Umgebung und haben uns in den Alpen aufgehalten, das hat deutlich besser funktioniert als befürchtet. Natürlich sind wir nicht gewandert in dem Sinne, aber wir waren in den Bergen spazieren und das hat ziemlich gut funktioniert. Für dieses Jahr steht nun ein Urlaub in der Schweiz an, also auch in den Bergen.

Abschluss

Mehr kann ich gar nicht groß schreiben, das sollte nur eine kurze Wasserstandsmeldung sein. Es geht kaum und nur sehr langsam vorwärts, allerdings sind wir glücklich und Gott dankbar, dass es nicht zurück geht! Immerhin wächst der Tumor bisher nicht wieder, und das ist alles, was zählt.

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