In Supermärkten werden Eier in der Regel ungekühlt aufbewahrt. Zuhause werden die aber meistens in den Kühlschrank gelegt. Was ist nun richtig? Handeln die Supermärkte falsch?

Eier verfügen über die Caticula, das ist eine natürliche Schutzschicht. In Deutschland werden Eier nicht gewaschen, sondern nur abgebürstet – die Schutzschicht wird also nicht zerstört. Daher können Eier bedenkenlos 18 Tage lang ungekühlt aufbewahrt werden. Danach müssen die Eier aber in den Kühlschrank, weil ab dann der Schutz nicht mehr als effektiv gilt. Da man aber nicht immer aufs Datum schauen möchte, werden sie von den Käufern meist gleich in den Kühlschrank gelegt.

Ab da muss man aber aufpassen, denn werden die Eier erst einmal gekühlt, darf die Kühlkette nicht mehr unterbrochen werden. Denn dann dringt Kondenswasser durch die Schale ins Innere und nimmt dabei Keime mit.

Es ist also nicht verkehrt, Eier im Kühlschrank aufzubewahren – aber auch die Supermärkte tun nichts Unrechtes, wenn sie es nicht tun.

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