Gerade im Winter haben viele mit trockenen und spröden Lippen zu kämpfen. Das liegt daran, dass die Lippen keine Schweiß- oder Talgdrüsen haben, die frische Feuchtigkeit liefern könnten. Und durch die Temperaturschwankungen trocknen die Lippen schnell aus.

Um trotzdem geschmeidige Lippen zu haben, greifen viele nach Pflegestiften. Bekanntestes Beispiel ist sicher der Labello. Doch immer wieder hört man das Gerücht, dass Labello süchtig macht. Aber ist das wirklich so?

Fakt ist, das Labello viel Feuchtigkeit enthält. Das hört sich zwar zunächst gut an, ist aber leider eher kontraproduktiv. Denn es fehlen den Lippen die notwendigen Fette zum Festhalten der Feuchtigkeit und sie trocken aus. Besonders im Winter im Freien und bei Heizungsluft wird dieser Effekt wirksam. Daher ist es besser, ein Lippenbalsam mit höherem Fettanteil zu benutzen.

Aber zurück zur Frage: Wirklich süchtig machen kann Labello nicht (er enthält keine Stoffe, die körperliche Abhängigkeit verursachen können), jedoch besteht die Gefahr eines Teufelskreises. Denn je mehr Labello man benutzt, desto schneller trocknen die Lippen aus und man greift erneut zum Pflegestift, wodurch die Austrocknung nochmals beschleunigt wird. Insofern kann man vielleicht doch indirekt von einer „Sucht“ sprechen.

Wer also unter trockenen Lippen leidet: Bitte kein Labello, sondern Lippenbalsam mit viel Fett!

Labello selbst dementiert in den FAQs auf der Webseite natürlich (wie sollte es auch anders sein):

Auch zum Thema Sucht äußert sich Labello: