Zugegeben, in diesem Jahr hat uns der Sommer hierzulande nicht gerade verwöhnt. Trotzdem gab es – wie auch momentan – zwischendurch immer wieder sehr warme oder sogar heiße Tage.
Wenn es sehr warm ist, schwitzt man natürlich und der Körper verliert viel Wasser auf diese Art und Weise. Dieser Verlust muss durch Wasserzufuhr wieder ausgeglichen werden – also durch Trinken. Oft ist man dazu verleitet, gekühlte Getränke – am besten direkt aus dem Kühlschrank – zu sich zu nehmen. Doch ist das wirklich so gut?
Fakt ist: Kalte Getränke löschen zwar den Durst, die Flüssigkeit muss nach dem Trinken aber erst auf Körpertemperatur gebracht werden. Heißt: Kalte Getränke müssen erwärmt werden. Das kostet Energie und führt dazu, dass man noch mehr schwitzt. Im Grunde ist das Trinken von eiskalten Getränken also eher kontraproduktiv.
Zusätzlich können kalte Getränke den Magen reizen und Bauchschmerzen verursachen.
Es ist also am besten, wenn die Getränke Zimmertemperatur haben, so kann der Körper die Flüssigkeit sofort verwerten ohne Energie aufbringen zu müssen.
Übrigens: Auch der Genuss von Cola ist bei hohen Temperaturen nur bedingt zu empfehlen. Denn der Koffeingehalt regt den Kreislauf noch zusätzlich an.
Außerdem: Man spricht ja oft davon, dass man am Tag 1,5 bis 2 Liter trinken sollte. Das gilt für „normale“ Tage, wenn es heiß ist, verliert der Körper deutlich mehr Wasser, also sollte man auch mehr trinken, also sogar 3 Liter.