Ich bin immer wieder überrascht, was es doch alles für seltsame Studien gibt.

Angeblich neigen Kinder, die nach der Entwöhnung feste Kost selbst, also mit eigenen Fingern zu sich nehmen, seltener an Übergewicht und ungesunden Nahrungsvorlieben als solche, die per Löffel mit Brei gefüttert werden.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Ellen Townsend und Nicola Pitchford an 155 Kindern im Alter von 20 Monaten bis fünfeinhalb Jahren. Eltern mussten Fragebögen ausfüllen, wie sie ihre Kinder entwöhnt hatten, und wie später ihre Essvorlieben aussahen. Die Kinder, die mit Fingern aßen, mochten lieber kohlenhydratreiche Nahrung und neigten auch weniger zu Übergewicht. Dabei muss beachtet werden, dass auch der Brei natürlich Kohlenhydrate enthielt.

Die Forscherinnen schließen daraus, dass die Art der Nahrungspräsentation wichtig ist. Denn die Kinder, die mit Fingern essen, bekommen womöglich ein besseres Gefühl für Lebensmittel.

Ich muss zugeben, ich finde diese Theorie etwas seltsam, aber wer weiß … interessant ist es allemal.

Lasst eure Kinder also ruhig panschen und sich so richtig schön einsauen! Sie werden es euch später danken!

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