Ein neuer PC nach über sechs Jahren? Eigentlich undenkbar für einen eingefleischten ITler wie mich. Und doch ist es so. Ich habe extra nochmal in meinen alten E-Mails nachgeschaut: Im Oktober 2013 habe ich meinen letzten PC bestellt bzw. die Komponenten, die ich dann zu einem PC zusammengebaut habe. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich zwischendurch (Weihnachten 2016) meine Grafikkarte auf eine Nvidia GTX 1070 aufgerüstet habe. Trotzdem sind sechs Jahre für mich schon eine lange Zeit. Nun also habe ich mich bzw. hat meine Frau mich zu Weihnachten mit neuer Hardware beschenkt.
Warum ein neuer PC?
Wie oben gesagt: Für ITler sind sechs PC-Jahre eine Ewigkeit. Mein Bekannten- und Freundeskreis ist da nicht so anspruchsvoll oder affin. Die wundern sich eher darüber, dass ich „schon“ einen neuen PC habe. So unterschiedlich sind die Leute. Aber um ehrlich zu sein: Ich war selbst nicht sicher, ob ich wirklich einen neuen PC brauche oder möchte. Natürlich war ich mir bewusst, dass mein alter PC nicht mit der aktuellen Hardware mithalten kann. Trotzdem hatte ich jetzt nicht akut das Gefühl, dass mein PC allgemein langsam ist. Zudem hatte ich nicht das Gefühl, dass es in letzter Zeit richtige Leistungssprünge gegeben hat. Daher hatte ich Angst, dass ich von zu wenig Mehrleistung enttäuscht würde. Da die Arbeit mit Lightroom – was sehr viel meiner PC-Arbeit ausmacht – allerdings immer unerträglicher wurde, habe ich mich dann letztendlich doch dazu entschieden, mir einen neuen PC zu gönnen. Ich erhoffte mir durch die höhere Prozessorleistung gerade einen Leistungsschub bei der Bildbearbeitung.
Meine neue Hardware
Was also habe ich mir denn nun gekauft? Hier eine Übersicht:
Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X (303,90 €)
Kühler: AMD Wraith Prism (boxed)
Mainboard: MSI B450 Tomahawk MAX (85,90 €)
RAM: 32 GB Crucial Ballistix Sport LT DDR4-3200 (148,99 €)
SSD: Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, M.2 (95,00 €)
Netzteil: BitFenix Formula Gold 550W ATX 2.4 (69,14 €)
Gehäuse: Fractal Design Define R6 USB-C Gunmetal (115,99 €)
Grafikkarte: Gainward GTX 1070 Phoenix Golden Sample (aus dem bisherigen Rechner übernommen)
Mit dem Kauf habe ich extra auf den Black Friday gewartet, in der Hoffnung, ein paar Schnäppchen zu landen. Und in der Tat konnte ich trotz höherer Versandkosten rund 40 € zu den handelsüblichen Preisen sparen. Insgesamt habe ich für alles inklusive Versand 748,91 € bezahlt.
Warum ich mich für genau diese Komponenten entschieden habe, erläutere ich im nächsten Beitrag.